Digitale Verwaltung braucht Kooperation

Beitrag von Dataport
kein Hexenwerk, mithilfe einer Strategie schaffen auch kleine Kommunen den Sprung nach vorn.
Dataport Beitrag

575 Verwaltungsdienstleistungen sollen bis Ende 2022 digital über Verwaltungsportale angeboten werden – so will es das Onlinezugangsgesetz der Bundesregierung. „Ein sportliches Unterfangen“, mag man da als Bürger denken, der gerade eben noch eine Wartenummer gezogen hat, um seinen Personalausweis zu verlängern. John Meister glaubt dennoch, das Gesetz sei ein Segen, nennt es sogar einen Accelerator für die digitale Verwaltung. Meister ist Berater für die Digitalisierung der Kommunen bei Dataport, einer Anstalt des öffentlichen Rechts, die von sechs Bundesländern und einem Kommunalverband als Partner der öffentlichen Verwaltung in der IT gegründet wurde. Meister weiß also, wovon er spricht, denn insbesondere die Digitalisierung von Kommunen sind sein tägliches Geschäft. „Städte und Kommunen agieren aus keinem Selbstzweck heraus. Sie sollen für Lebensqualität, Teilhabe und einen guten Service für ihre Bürgerinnen und Bürger sorgen. Und da sich unsere Gesellschaft aufgrund der Digitalisierung stark verändert hat, ist es für Kommunen und Städte ein Muss, die Digitalisierung mitzugestalten.“


Die Realität sieht anders aus. Das weiß auch Meister. Deshalb ist eine der wesentlichen Aufgaben von Dataport auch die Unterstützung der Städte und Kommunen bei der Erstellung einer Digitalstrategie. Auf Landesebene ist die in der Regel vorhanden. Jedoch haben sich bisher die wenigsten Kommunen mit der Frage beschäftigt, was sie im Zeitalter der Digitalisierung attraktiv macht. „Dabei ist es eine große Chance für die Demokratie, wenn es gelingt, als Verwaltung wieder sichtbarer zu werden und sich konsequent an den lokalen Bedürfnissen der Bürger zu orientieren“, unterstreicht Meister. Alleine hätten Kommunen allerdings kaum eine Chance, die Digitalisierung zu bewältigen. Müssen sie auch nicht, denn Dataport sorgt vor allem auch für Kooperationen unter den Städten und Kommunen – beispielsweise mit der Online-Service-Infrastruktur, die als Basis für digitale Verwaltungsdienstleistungen genutzt werden kann. „Keine Stadt oder Kommune muss das Rad neu erfinden. Kooperationen sind der Schlüssel“, schließt Meister ab.  

 

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